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Beis

Statters 50% FTCh Rob Roy

piele

Llewellins 75%  FTCh. Dash ii

 

English-Setter Standard 1882-1874

Herausgeber:            Edward Laverack

Gründung:                

Gültigkeit:                

Übersetzung von F. Nordmann

Die folgenden Punkte beziehen sich meistens auf English-Setter bis auf die Farben, und auf gewisse Eigenheiten einiger Linien welche am für sie, richtigen Platz erklärt werden.

Ich fange mit dem Kopf an, welcher lang und eher leicht sein sollte, aber nicht zu leicht. Ich mag keine lymphatischen oder tief belefzten Hunde, es zeigt Trägheit an.

Die Nase:  groß, schwarz, feucht, kalt und glänzend, dünner in der Mitte, markant und ausgedehnt an den Nasenlöchern. Die Nasenlöcher sollten offen sein.

Die Augen: strahlend, voll, groß, mild und intelligent und frei von Ausfluss [rheum] oder Eiter, die Farbe haselnussbraun; aber diese werden nach der Farbe des Hundes dunkler oder heller sein.

Die Kiefer und Zähne regelmäßig.

Die Behänge sollten seitlich und flach am Kopf angelegt sein, eher lang, nicht zu spitz und zu dünn in der Haut. Ein Hund mit spitzen Ohren ist unansehnlich; es gibt ihm eine schlechte Erscheinung und nicht die Rundung am Kopf, wie wenn die Ohren tief angesetzt und zurückliegend sind.

Der Hals sollte muskulös und schlank sein, ein bisschen gewölbt am Höhepunkt und Kopfansatz; zu den Schultern hin sollte er natürlich größer und sehr muskulös sein, keine Kehlhaut unter dem Hals, elegant und edel im Aussehen.

Die Schultern sind eine der wichtigsten Teile des Setters.  Sie sollten gut zurückgestellt sein, oder sehr schräg, je mehr desto besser - gerade Schultern sind sehr unangenehm. Die Schulterblätter sollten lang; der Rücken sollte kurz und gerade sein. Das Kurze im Rücken - von den Schulterblättern bis zum Beginn der Hinterläufe - bewirkt mehr Kraft und Stärke. Diese Bildung ist ähnlich der Maschinerie eines Dampfmotors - kurzum, wie wenn die Kraft vom Hub schnellt oder unterhebelt; oder mit anderen Worten: kurzzeitig oberhalb und lange unterhalb.

Der Brustkorb soll eher breit und tief; mit guten, runden Rippen sein [gut aufgerippt (Anm. d. Übersetzers)]; ein engbrüstiger Hund darf nie sein. (Nachsatz:  Mein wichtiges Ziel ist es gewesen, Macht und Kraft der Vorderhand zu erhalten. Nicht allein nur in Bezug auf Tiefe und Breite des Brustkorbes gesehen, z. B. Dash, Countess, Moll, Cora, Nellie und viele andere aus dieser Linie; sondern damit dadurch ein größerer Platz für die Arbeit des Herzens und der Lungen gewährleistet wird; in der Tat, ein geschlossener, kompakter, kräftiger Hund. Dies ist, worum ich mich bemüht habe es in den letzten fünfzig Jahren zu züchten - kein loses, langbeiniges, schmächtiges Tier. Nicht lose aber tief in den hinteren Rippen - das ist gut aufgerippt - die Lende breit, ein bisschen gewölbt, stark und muskulös.

Die Hüften gut geneigt und "ragged (?)", je mehr Neigung desto besser. Die Antriebskraft liegt hier.

Die Unterarme kräftig und sehr muskulös; den Ellenbogen gut heruntergelassen, die Fesseln kurz, muskulös, gerade.

Die Pfoten geschlossen und kompakt; Hasenpfoten, oder  löffelförmige, welche es ihm ermöglichen, eine freie Aktion auf dem Polster oder Fußballen, statt auf den Zehen zu haben. Sie sollten zwischen den Zehen durch Haar gut geschützt sein, welches so schnell nachwächst, wie es verbraucht wird.

Weicher Rücken ist verhängnisvoll; Hunde mit solchem Gebäude sind nicht erwünscht. Die größere Winkelung unterdrückt das besser.

Die geduckte Haltung, welche der Verfasser von "THE DOG" (Idstone, Anm. d. Verf.) so sehr beanstandete, ist meines Erachtens nach wünschenswert. Es bedeutet eine bessere Hebel- oder Schnellkraft. Je größer die Winkelung des Gelenks, desto größer die Kraft. Zum Beispiel sind Tiger, Leoparden, Katzen, ect. , die eine geduckte Haltung bevorzugen, bemerkenswert in ihrer leichten Schnellkraft. Von allen Settern, die ich jemals gesehen habe, sind die mit dieser Haltung die Schnellsten und die mit der größten Ausdauer. Je größer die Hebelkraft, desto müheloser wird es ihnen.

Die Schenkel lang, von der Hüfte bis zur Ferse.

Die Rute sollte hoch angesetzt, in einer Linie mit dem Rücken,  mittellang, nicht eingerollt oder "ropy" [klebrig], ein bisschen gebogen wie ein umgedrehtes Krummschwert aber mit keiner Neigung hoch getragen zu werden, sein. Die Fahne oder Federn hängen in langen "pendant flakes" [übertragen Flocken]. Die Fahne soll nicht an der Rutenwurzel anfangen, sondern ein bisschen darunter und sich zur Mitte hin, vergrößern und sich dann allmählich, gegen das Ende hin, verjüngen. Das Haar soll lang, hell, weich und seidig, wellig aber ohne Locken sein.

Im Allgemeinen sollte das Fell von der Hinterseite des Kopfs an, in einer Linie mit den Behängen, ein bisschen wellig, lang und seidig sein und sich mit der Neigung auseinanderzugehen, auf dem Rücken beruhigen. Ein Setter kann für mich nicht zuviel Fell haben, da es ein Markenzeichen vom Spanielblut ist. Qualitätvolles Fell [Haar] ist ein wichtiges Erfordernis und kennzeichnet die Hochzucht. Die geringfügige Franse an der Kehle sollte allerdings den Hals und Halswinkel noch deutlich werden lassen. Die Vorderbeine sollten, beinahe herunter bis zu den Füßen, genau so gut, wie "the breeches" [Hosenboden], befiedert sein. Sie können nicht zuviel davon haben, genau so wie es lang, weich, hell und seidig sein soll.

Die Suche sollte sein: schnell, mutig und frei, er sollte seinen Kopf gut hoch tragen, seine Rute sollte während des Galopps gut schlagen und federn, er soll regelmäßig suchen und von jedem Hund unabhängig jagen [nicht nachlaufen, Anm. d. Übersetzers], ausgeglichen [good tempered] und blitzschnell auf sein Wild reagieren und beim Vorstehen so starr und bewegungslos sein, wie eine Statue.

Einige mögen eine andere Form von Settern, jene mit tiefem aber schmalem Brustkorb; so dünn das sie durch "a slate or hurdle (?)"; diese Hunde können sehr schnell suchen, aber für wie lange? Ich habe viele von dieser Sorte Hunde gekannt, die nach Schottland heruntergebracht wurden und nach dem ersten, oder zweiten Tag absolut nutzlos waren.

Wir haben noch eine andere Strömung in der Setterzucht die auch ausgezeichnet ist, und zwar jene mit großer Tiefe des Brustkorbes aber flachen Körperseiten. Sie sollten allerdings mehr Wölbung haben, damit Herz und Lungen größeren Platz zur Aktion bekommen.

Von den zwei Richtungen, bevorzuge ich die rund Gerippten mit tiefem Brustkorb. 

Kurz gesagt: Das Gebäude des Setters sollte so wie beim stark gebauten Spaniel sein.

Anmerkungen von Frau Barnes (Zwinger Suntop) zum Standard Laverack´s in "English Setters Ancient and Modern".  (muffin books - isbn 0 950788708)

Hr. Laverack legte großen Wert auf korrekte Schultern und somit auf Front, Hals und Konturen bei der Rasse. Ohne richtige Konstruktion vorn und hinten, kann kein Hund hart über einen längeren Zeitraum arbeiten und es muss bedauert werden, dass einige Richter den Entstehungsgrund einer Rasse übersehen oder vergessen und vordere Plätze Hunden zuweisen, die an einem oder beiden Enden schlecht gebaut sind.

Es muss auch beachtet werden, dass die Forderung an das Fell, "ein bisschen wellig aber nicht lockig", war. Diese Hunde werden heute, manchmal fälschlicherweise benachteiligt. Die Glatten werden bevorzugt. Einzel beschichteter Hund: bei einem ausgewachsenen Hund kommt ein Scheitel auf dem Rücken selten vor, obwohl dies bei einem Junghund, bis zu einem Jahr, nicht ungewöhnlich ist. 

Der flachgerippte, engbrüstige Typ ist hier noch neben dem tief und flachgerippten erwähnt. Diese werden im allgemeinen aus Mangel an Herzraum zurückgesetzt und der wahre Laverack-Typ mit gut gewölbten Rippen ist glücklicherweise heute der Zahlreichste.

Es ist unglücklich, dass Hr. Laverack keine Angaben zu Gewicht und Höhe machte. Aus ein paar aufgezeichneten Erwähnungen der Höhe, die ich in diesem Zusammenhang gefunden habe, kann entnommen werden, dass die ideale Größe für ihn ungefähr 19 - 21,5 inches (ca 48 - 55 cm), gemessen am Widerrist, betrug. Die Körpergröße ist heute unter den Schauhunden erheblich mehr geworden, während sich die Suchenhunde im allgemeinen mit der Laverack - Forderung im Einklang befinden.

 

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